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Mein Interesse liegt vorwiegend in der Natur- und Architekturfotografie. Ich suche bewusst die Nähe zu Gebäuden und ihrer sie umgebenden sozialen Situation, da sie für mich immer auch ein individueller Blick auf unsere natürliche sowie urbane Realität sind. Kirchenfotografie ist daher für mich auch weit mehr als eine Aneinanderreihung monotoner Fotografien oder statischer Bilder. Sie ist eine Untersuchung von Raum und Zeit sowie der „Natur der Objekte“ und deren urbaner Umfelder. In erster Linie geht es mir um die Grenzen und Übergänge zwischen dem Künstlichen und dem Natürlichen, ebenso um die Trennung sowie die Verbindung zwischen Natur und Mensch. Interessant ist hier vor allem die Spannung innerhalb der Gebäude: Sie wurden von Menschen geschaffen, um dort die eigene Schöpfung zu mystifizieren, zu bedenken und ihr zu huldigen.Ferner sollen die Fotografien zum Nachdenken anregen. Durch eine gewollte Abstraktion werfen sich Fragen dahingehend auf, was uns Kirchenaufnahmen erzählen können und wie sie im Kontext zur Moderne zu verstehen sind. Ich möchte mit den Bilder die vermeintliche Wirklichkeit herausfordern und dabei auch die assoziierten Themen wie Raum und Zeit, Glas und Licht sowie Architektur und Schöpfung beleuchten.